Samstag, 20. Juni 2015

Playa Guiones und Barrigona

¡Hola!

inzwischen sind weitere -nicht ganz so spannende- Wochen vergangen, und in 10 Tagen fliege ich schon wieder in Richtung Heimat. 
Letztes Wochenende waren Therri und eine Freundin, Nina, mich in Samara besuchen. Mit ihnen waren zwei sehr nette Ticos, die mit uns an zwei Strände etwas nördlich von Samara (in the middle of nowhere) gefahren sind. Ein Glück hatten die Beiden einen großen Jeep, sonst wäre das ganze Unterfangen schon am Weg dort hin gescheitert :D
Nach etlichen Schlaglöchern und Kühen haben wir dann doch Playa Guiones gefunden (zur Info: der Strand liegt etwa 5km südlich von Nosara). 



Nachdem wir uns ein schattiges Plätzchen gesucht und die gekühlten Getränke geöffnet hatten, haben wir uns erst einmal in die Wellen gestützt, da es trotz Wind immer noch ziemlich heiß war. 
Etwas später wurde dann Musik eingschaltet und die tänzerisch Begabten von uns (also ich definitiv nicht :D) haben die Hüften zur Salsa Musik geschwungen. 




Und natürlich wurden eifrig Fotos gemacht :D (Nina, Therri und Ich)

Zum Mittagessen wurden wir in eine Pizzeria, nahe Nosara, eingeladen, und dann ging es weiter zum Playa Barrigona. Dieser Strand war noch schwieriger zu finden, weil es nicht einmal Schilder gab. Und je näher wir dem Strand kamen, desto tiefer wurden die Schlaglöcher. 
Barrigona ist ein wunderschöner, abgelegener Strand mit weißem Sand und türkisblauem Meer. Direkt an den Strand schließt der tiefe Dschungel Costa Ricas. 





Auf dem Rückweg konnten wir dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang in Playa Carrillo bestaunen





¡Hasta pronto!
Anna





Montag, 4. Mai 2015

Oh, wie schön ist Panama


¡Buenas!

ich habe mir wieder Zeit gelassen, was die Einträge beträgt. Das liegt aber daran, dass es nichts wichtiges zu berichten gab. Zwischendurch hatten wir nur ein paar kleine Mäuse in unserem Haus, in dem wir schlafen.

Doch jetzt gibt es etwas Neues:
Larissa, Emy und ich waren über das Maiwochenende in Panama. Eigentlich wollten wir schon über Ostern auf die Bocas del Toro, aber dann wären Unmengen an Touristen und die Einheimischen da.

Da ich eine längere Anfahrt als die Beiden, musste ich um 4.30 Uhr morgens den Bus von Estrada nach San José nehmen, um dann dort den Bus um 10.00 nach Puerto Viejo zu bekommen. 

Die Fahrt nach San José lief reibungslos, doch der Taxifahrer, der mich zum nächsten Busterminal bringen sollte hat viel zu viel Geld verlangt, und als ich nicht bezahlen wollte, hat er die Türen abgeschlossen und mich erst rausgelassen, als ich die 15€ für die 5min Fahrt bezahlt habe (Normalerweise kostet diese Strecke zwischen 1-2€). Am Terminal angekommen habe ich festgestellt, dass es das falsche Terminal war und ich mit einem anderen Taxi zu einem anderen fahren muss. 
Die restliche Fahrt verlief zum Glück ohne große Probleme. 

In unserem Hostel in Puerto Viejo, in dem wir eine Nacht Zwischenstopp gemacht haben, habe ich dann auf Larissa und Emy gewartet.



Am nächsten Morgen sind wir mit einem öffentlichen Bus weiter nach Sixaola (dort ist der nächste Grenzübergang). Leider ist das Reisen in ein anderes Land nicht so leicht, wie in Europa. 
Als erstes mussten wir 8$ Tax bezahlen, was schon ewig gedauert hat. Dann mussten wir uns in eine riesig lange Schlange stellen, um die Stempel für die Ausreise zu bekommen (das hat bestimmt 1 Std gedauert), dann sind wir über die Brücke gelaufen, und waren endlich in Panamá. 





So wars leider nicht..
Nachdem wir dann in Panamá waren, mussten wir dort noch einmal 4$ zahlen, um einen Aufkleber zu bekommen und dann noch zu dem "Punto de inmigración". Dort war dann auch eine lange Schlange von Menschen, und dann endlich haben wir noch einen Stempel bekommen, mit dem wir bis zu 6 Monate in Panamá bleiben dürfen. 
Als nächstes ging es dann mit dem Sammeltaxi weiter in Richtung Almirante, das ist die Hafenstadt, in der das Wassertaxi nach Bocas del Toro abfährt. 





Endlich in Bocas Town angekommen mussten wir feststellen, dass wir das Essen, was wir für die drei Tage dort, doch lieber schon vorher hätten kaufen sollen, da die Preise unverschämt hoch sind (z.B. für eine Packung Cornflakes 7$ oder für eine Packung Tomatensauce 6$). 


Gegen 15.30 sind wir dann in unserem Hostel auf Isla Bastimentos angekommen. 




Freitag:

Wir haben uns entschieden eine Tagestour zu machen. Diese beinhaltete die Delfinbucht, ein Korallenriff zum Schnorcheln und die Isla Zapatillos. 

Da wir etwas abseits gebucht haben, hätten wir unsere Privattour mit einem richtig freundlichen Panamaer. Er wusste genau, wo die Delfine sind, sodass wir mehrere gesehen haben. Zumindest die Flossen, wenn sie aufgetaucht sind. 



Danach hat er uns in einem Koralllenriff rausgelassen, sodass wir Zeit hatten mit Schnorchel und Taucherbrille alles zu erkunden. Es war echt atemberaubend! Wir haben Korallen in allen Farben und Formen, Regenbogenfische, Dori (von Findet Nemo :D) und vermutlich über 100 andere Fischarten gesehen. Zudem hat die Sonne noch geschienen und das Wasser hatte eine türkise Färbung. 



Nicht nur die Wesen im Wasser sahen seltsam aus :D (von rechts Emy, Larissa, Ich)


Dann ging es weiter zur Isla Zapatillos. Das ist eine kleine Insel, die man zu Fuß in 20min umrunden kann. Doch die Insel ist paradiesisch. Genau so habe ich mir eine karibische Insel vorgestellt. Im Innern tiefster Dschungel und weißer, feiner Sandstrand mit zahlreichen Palmen, der in ein sanftes türkises Meer führt. Zudem könnte man auch dort Fische sehen. 
Auf dieser Insel hatten wir drei Stunden Zeit, um zu schwimmen, entspannen oder was auch immer. 










Samstag:
Am Samstag sind wir zu dem Playa Estrella (Seesternstrand) gefahren. Im seichten Wasser sind tatsächlich viele Seesterne in Gelb-,Orange-, und Rottönen zu sehen. Leider hat es oft geregnet, und es war durchgehend bewölkt. 









Montag, 20. April 2015

Baula Schildkröten gesichtet!

¡Buenos días!

tut mir Leid, dass die Blogeinträge erst so spät kommen! Die Ranger warem als Freiwillige Feuerwehr bei einem Buschfeuer in Santa Cruz, und in der Zeit hatten wir hier im Refugio kein WLAN. 

Da wir jeden Tag arbeiten, selbst am Wochenede, gibt es nicht viel Neues zu berichten. Mir geht es gut  hier, die Arbeit mit den Schildkröten macht, nach drei Wochen, immer noch Spaß. Gestern habe ich das erste Mal Baula Schildkröten Babys gesehen. Baula Schildkröten sind im Vergleich zu den Lora und Negra Schildkröten riesig. Ausgewachsene Tiere werden bis zu 2m lang und können bis zu 900kg wiegen. 




Und hier die überglücklichen Voluntaire, die noch nie eine Baula gesehen haben.



Inzwischen geht es schon in Richtung Regenzeit, was man hier in Guanacaste auch merkt. Jeden Abend pünktlich gegen 17.00-18.00 fängt es für ca 30min an zu Regnen. Danach ist es aber wieder sternklar und warm/schwül-heiß. Den restlichen Tag ist es aber weiterhin unerträglich heiß :D 



¡Hasta pronto! 
Anna






Refugio Nacional de Vida Silvestre Camaronal

¡Hola, amigos!,

ich habe schon lange nicht mehr geschrieben, was aber daran liegt, dass das WLAN hier in Camaronal echt schlecht, oder teilweise auch garnicht vorhanden ist.
Camaronal liegt ca 15km von Sámara, und 8km von Estrada, entfernt, und ist nur mit dem Taxi, oder zu Fuß zu erreichen. Allerdings müsste man 40min durch die pralle Sonne laufen, was hier so um die 50 Grad und schwül bedeutet.

Aber nun zum Anfang. Da ich in der Semana Sánta (=Ostern) von San José nach Estrada fahren musste, waren die Bustickets schon drei Stunden vorher für den Bus ausverkauft. Und leider sehen die Ticos es nicht ein mehrere Busse einzusetzen. Das heißt, ich musste einen anderen nehmen. Die Frau am Ticketschalter hat mir versichert, dass auch ein anderer Bus in Estrada hält. Als ich dann aber im Bus, in Richtung Nicoya Halbinsel saß, hat mir der Busfahrer gesagt, dass wir nicht einmal über Estrada fahren würden. So musste ich bis nach Nicoya fahren ( das liegt etwa 1,5 Std von Estrada entfernt), und von dort aus dann mit einem öffentlichen Bus nach Estrada fahren. Nach fast 12 Std Reise war ich dann endlich in Estrada. Dort wurde ich dann von einem Taxifahrer abgeholt. Wir sind eine steinige Piste entlang gefahren, die durch ein ausgetrocknetes Flussbett geführt hat, und es ging immer weiter in die Pampa. 




Das sollte ursprünglich mal eine Brücke werden, aber das scheint noch zu dauern :D

So ganz wohl bei der Fahrt habe ich mich nicht gefühlt, da es das Auto nicht einmal ein Taxi, sondern ein alter, abgeschrabbelter Pick Up war. Als ich dann den Eingang des Refugios gesehen habe war ich heilfroh. 

Mein erster Tag hier bestand daraus, dass wir am Vormittag eine Einführung bekommen haben, die Allgemeine Informationen über das Refugio, die Arbeit hier, und die Schildkröten, die hier ihre Eier ablegen, beinhaltet hat. (Die anderen Voluntaire mussten derweil putzen, den Strand vom Müll befreien, oder ähnliches machen)

Am Nachmittag waren auch die Neuen dran, und wir mussten in der Sonne Holz für ein riesiges Feuer zusammentragen/kehren. 

Um 20.00 hat dann meine erste Schicht begonnen. Diese beinhaltet das Patroullieren am Strand, aber auch das Freilassen der Tortugitas (der Baby Schildkröten) in den Ozean. 

In den nächsten Tagen wurde das tägliche Arbeiten und das nächtliche Aufstehen zum Alltag, obwohl ich mich mit dem Aufstehen in der Nacht definitiv NICHT anfreunden kann :D

Einen Tag durfte ich auch tagsüber im Vivero (das ist ein großes Zelt, in dem die Schildkröten schlüpfen) arbeiten.






Der Strand hier ist auch sehr schön, aber die Wellen sind leider so hoch, dass man teilweise gar nicht ins Wasser gehen darf, weil die Strömungen zu stark sind. Deshalb sind wir einen Tag zu den Felsen gelaufen, die die Bucht eingrenzen, um dort auf den Berg zu wandern. Allerdings haben wir den Weg dort hinauf nicht gefunden, und haben uns die Felsen, die ins Wasser ragen, und die bei Flut vom Wasser bedeckt sind angeschaut.







¡Hasta luego!
Anna