Montag, 9. März 2015

Ersten Tage in Costa Rica


Nachdem ich in Houston mit ca 30min Verspätung gelandet, eingewandert bin, mein Koffer geholt, durch den Zoll, meinen Koffer wieder weggebracht und eingecheckt habe, blieb mir nicht mehr viel Zeit bis ich in den Flieger in Richtung San José einsteigen musste.

Den 3,5 stündigen Flug habe ich komplett verschlafen, so auch, dass ich einen Zettel, damit ich Costa Rica einwandern darf, ausfüllen musste. Bei dem Schalter angekommen musste ich gefühlt zum 100sten Mal meine Adresse und meine Reisepassnummer angeben, und den Rest des Zettels ausfüllen. Dann ging alles recht schnell, kaum war ich draußen, wurde ich auch schon abgeholt (das hat bei mir zum Glück besser geklappt, als bei anderen :D). Nach ca 15min Fahrt, in Richtung Barrio, bin ich bei meiner Gastfamilie angekommen, die wirklich sehr sehr gastfreundlich ist, und aus Mama, Papa, der Oma, und vier Söhnen besteht.
Selbst im Dunkeln sind die Unterschiede zu Deutschland deutlich zu erkennen. Es ist schon eine ganz andere Welt als Deutschland. Besonders faszinierend finde ich die Abwasserkanäle neben den Straßen, die ca 30cm tief sind und ohne Gitter darüber neben den Straßen herlaufen. Nur wenn eine Einfahrt zu einem Haus ist, liegt eine wackelige Betonplatte darüber. Hier würde ich niemals Auto fahren :D
Nach einer etwas jetlaglastigen Nacht sind Leah (sie wohnt auch noch bei meiner Familie, und funktioniert momentan als Übersetzer, da ich so gut wie kein Spanisch, und die Familie kein Englisch spricht), Emanuel, Emmason (meine Gastbrüder), und ich in ein Schwimmbad gefahren. Und obwohl die Sonne nicht geschienen hat, hätte ich danach schon direkt den ersten Sonnenbrand an der Angel..
Abends haben wir noch andere getroffen, die auch in meine Sprachschule gehen, und haben uns ein Fußballspiel von Emanuel angesehen. Und wer denkt, gemütlich im lauen Abendwind sitzen, und Fußball schauen, ist falsch!!! Abends, sobald die Sonne untergegangen ist, ist es echt kalt (unter 22 Grad), und richtig windig. 

Inzwischen ist es Donnerstag, und die erste Schulwoche ist fast rum. In der Sprachschule habe ich mit drei anderen Deutschen jeden Tag vier Stunden Spanischunterricht, der sich so langsam auszahlt. 
Nachmittags/Abends unternehmen wir meistens noch etwas, z.B Zumba oder in eine Bar, bevor wir -meistens todmüde- in die Betten fallen. 

Ich freue mich schon auf das Wochenende in Manuel Antonio!!

Besos, Anna :) 

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